Asti

Ạs|ti, der; -[s], -:

Wein aus dem Gebiet um die oberitalienische Stadt Asti.

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I

Ạsti

 

[nach der italienischen Stadt Asti] das, -(s), Astien [a'stjɛ̃], Ạstium, oberste Stufe des Tertiärs.

 

II

Ạsti,

 

1) Hauptstadt der Provinz Asti, Region Piemont, Italien, am Tanaro, 73 700 Einwohner; katholischer Bischofssitz;

 

Wirtschaft:

 

Textil- und Nahrungsmittelindustrie, Mittelpunkt berühmten Weinbaus, besonders für Schaumwein (Asti spumante).

 

Stadtbild:

 

Asti hat viele mittelalterliche Geschlechtertürme, Paläste und Kirchen, u. a. gotische Kathedrale (14./15. Jahrhundert, 1764-69 innen umgestaltet), romanisches Baptisterium San Pietro (um 1160), Kirche San Secondo (14. Jahrhundert, spätgotisches Fassade von 1462); Palazzo de Bellino (1730, von B. Alfieri) mit Gemäldegalerie.

 

Geschichte:

 

Asti, in der Antike Hạsta genannt, wurde nach der Herrschaft der Langobarden und Franken seit dem 10. Jahrhundert von Bischöfen, dann von kommunalen Behörden regiert. Trotz der Zerstörung durch Kaiser Friedrich I. (1155) wurde es im 13. Jahrhundert durch Textilhandel und Bankwesen (Niederlassungen in Westeuropa) die reichste Stadt Piemonts. Durch Parteikämpfe geschwächt, kam Asti 1387 an das Haus Orléans und, nach Besetzungen durch Mailand, an Frankreich und Spanien, 1575 an Savoyen.

 

 

 2) Provinz in der Region Piemont, Italien, 1 511 km², 210 200 Einwohner.

 

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Ạs|ti, der; -[s], -: Wein aus dem Gebiet um die oberitalienische Stadt Asti.